TIA A3 bei STRÖSSNER

STRÖSSNER: Schrauben-Großhändler optimiert Lagerbestände mit intelligenter Software

STRÖSSNER

Die STRÖSSNER GmbH mit Sitz in Hof besteht als traditionsreiches Großhandelsunternehmen seit 1890 und ist heute im Großraum Hof, im Fichtelgebirge, im Frankenwald, in Thüringen und in Sachsen der Spezialgroßhandel wenn es um Schrauben, Befestigungen, Werkzeuge und Arbeitsschutz für Industrie, Metallverarbeitung und Logistik geht.

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Die erfolgreiche Einführung der Softwarelösung TIA A3 von REMIRA hat die betrieblichen Abläufe beim Schrauben-Großhändler Strössner deutlich verbessert. Das Familienunternehmen konnte seine Bestände und die Warenverfügbarkeit optimieren sowie das gebundene Kapital reduzieren. Inzwischen setzt Strössner auch bei der Inventur auf eine REMIRA-Lösung und konnte damit den Zählaufwand um ca. 95 % senken. 

Das 1890 gegründete Familienunternehmen Strössner aus dem fränkischen Hof ist Großhändler für Schrauben, Befestigungen, Werkzeuge und Arbeitsschutz. Beliefert werden Industriebetriebe, Metallverarbeiter, Handwerker und Heimwerker. Strössner hat rund 17.000 Artikel auf Lager und steht für guten Service und hohe Kompetenz. Das Unternehmen beschäftigt derzeit acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

Ziel: Weniger Kapital im Lager binden 

Das Strössner Gebäude von außen im AbendlichtAufgrund der Vielzahl von Artikeln war es vor der Einführung einer Sales & Operations-Software (S&OP) schwierig, den Überblick zu behalten, erinnert sich Geschäftsführer Herbert Strößner. Die Soll- und Mindestbestände der Stock Keeping Units (SKUs) wurden einmal im Jahr berechnet und in der Zwischenzeit nur manuell im ERP-System angepasst. Die Zahlen waren deshalb sehr ungenau. Besonders problematisch waren die hohen Lagerbestände von Artikeln aus der Warengruppe D, die nur selten nachgefragt werden. Diese machten rund 37 % des gesamten Lagerwarenwerts aus. „Natürlich erwarten die Kunden von einem kompetenten Großhändler, dass er auch diese Artikel liefern kann", erklärt Herbert Strößner. Die Herausforderung besteht darin, nicht zu viel Lagerplatz und Kapital für selten nachgefragte Waren zu binden. Da sich Produktzyklen in immer kürzerer Zeit verändern, müssen Lagerkapazitäten zudem schneller angepasst werden als früher, ergänzt der Geschäftsführer. „Wir waren deshalb schon länger auf der Suche nach einer Softwarelösung, die uns bei der Disposition unterstützt. Für kleine und mittlere Unternehmen waren diese aber lange Zeit zu teuer“, berichtet Herbert Strößner. Das änderte sich in jüngerer Vergangenheit: Mit der Software TIA A3 von REMIRA fand Strössner eine Lösung, die dank individuell anpassbarer Module auch für KMU finanzierbar und geeignet ist.

„Wir erhofften uns mehr Transparenz über unsere Bestände, eine bessere Warenverfügbarkeit und weniger gebundenes Kapital. Es hat tatsächlich vom ersten Tag an funktioniert.“ 

fasst der Geschäftsführer zusammen. 

Strössner nutzt die Software vor allem für Bestellvorschläge und die Disposition. Die Daten für die Warenwirtschaft werden nun jede Nacht automatisch in das System übertragen und ermöglichen dadurch eine hohe Transparenz und einen deutlich verbesserten Überblick über die Bestände. „Auch unsere Lagerkapazitäten können nun wesentlich effizienter genutzt werden. Die Bestände von Artikeln der Warengruppe D konnten mit TIA A3 von 37 % auf 25 % des Gesamtwarenwerts reduziert werden. Die Software hat uns außerdem dabei geholfen, diese Artikel besser zu identifizieren“, so Strößner.  

Selten nachgefragte Artikel sind trotz Bestandsoptimierung bei Bedarf lieferbar. Strössner gilt damit weiterhin als kompetenter Spezialist. Die KI-basierte Software hat außerdem die Warenverfügbarkeit weiter verbessert, indem sie saisonale Schwankungen bei den Artikeln erkennt und die Bestellvorschläge entsprechend anpasst, worüber sich Herbert Strößner besonders freut:

„Saisonale Schwankungen gibt es auch bei Artikeln, bei denen man es nicht erwarten würde. Ohne TIA A3 hätten wir das nicht erkannt.“  

Lösung für Stichproben­inventur überzeugt ebenfalls 

Die guten Erfahrungen mit der Lösung von REMIRA haben Strössner dazu bewogen, auch bei der Inventur eine Software des Dortmunder Spezialisten zu nutzen: Für eine statistisch validierte und von PwC zertifizierte Stichprobeninventur verwendet Strössner nun STATCONTROL Cloud, die SaaS-Lösung von REMIRA, als Dienstleistungsinventur. „Früher haben wir eine Vollinventur durchgeführt. Dafür waren alle Mitarbeiter an drei Samstagen jeweils acht bis zehn Stunden im Einsatz“, erinnert sich Herbert Strößner. Trotz des hohen Aufwands waren die Ergebnisse ungenau, da es schwierig ist, über einen so langen Zeitraum die Konzentration beim Zählen aufrechtzuerhalten.

„Mit STATCONTROL Cloud brauchen wir jetzt insgesamt nur noch zwei Stunden für die Inventur. Statt rund 17.000 Artikel müssen wir nur noch 900 zählen, der Aufwand hat sich um ca. 95 % reduziert“,

berichtet der Geschäftsführer.  

Stichproben­inventur als Dienstleistung  

Die webbasierte Anwendung von REMIRA ermöglicht einen stark vereinfachten und geführten Inventurprozess ohne Installationen und IT-Aufwand. Das Hochrechenverfahren und der Sequenzialtest sind in der Software vereint, zudem kann optional eine papierlose Zählung dank der integrierten Zähl-App verwendet werden.  

Strössner nutzt STATCONTROL Cloud als Dienstleistung. Dabei übergibt das Unternehmen die Daten über einen sicheren Übertragungsweg an REMIRA, dort werden die Daten in die Software importiert und die zu zählenden Stichproben ermittelt. Diese erhält Strössner dann zurück, führt die Zählung durch und gibt die Daten anschließend wieder an REMIRA. STATCONTROL Cloud führt anschließend die Auswertung und Hochrechnung durch und die Inventur-Abschlussberichte werden an den Kunden zurück übermittelt. „Die Ergebnisse sind durch STATCONTROL Cloud viel besser geworden und die Abweichungen von den tatsächlichen Beständen liegen unter 0,1 %, seit wir mit der Stichprobeninventur arbeiten“, freut sich Herbert Strößner.

„Inzwischen freuen wir uns im Betrieb sogar auf die Inventur. Das habe ich in 40 Jahren noch nicht erlebt! Aus einem Horrorerlebnis ist ein magischer Moment geworden.“ 

Fotos: ©Schwarzenbach-Fotografie und Strössner