„Das größte Haus in der kleinsten Stadt in Österreich“, beschreibt Geschäftsführer Peter Stöcker sein Modehaus in Eferding. Nachdem das Traditionshaus bereits bei Mode auf 5.000 Quadratmetern REMIRA-Technologie eingesetzt hatte, entschied der Unternehmer, auch das eigentlich gut laufende IT-System seines INTERSPORT-Sporthauses gegen REMIRA-Technologie zu tauschen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Mit INTERSPORT und gutem Service für mehr Frequenz
STÖCKER ist eine Institution in Oberösterreich, seit über 100 Jahren treibt das Familienunternehmen seine Entwicklung dynamisch voran. Ein Entwicklungssprung war auch der großzügige Neubau am Stadtrand vor gut sieben Jahren einschließlich der Erweiterung um ein INTERSPORT-Sporthaus. Die Idee war, mit Sportausrüstung aus dem mittleren und gehobenen Segment Besuchern auf weiteren 1.000 Quadratmetern einen zusätzlichen Anreiz am Standort zu bieten. Denn seine Kunden, weiß Peter Stöcker, kommen aus einem Umkreis von 80 Kilometern und mehr zu ihm. Bei STÖCKER finden sie nun nicht nur modische Impulse und ausgewählte Marken in schickem Ambiente sowie ein Sport-Vollsortiment, das Fahrräder einschließt – sie werden auch engagiert beraten. „Wir legen viel Wert auf persönlichen Kontakt und einen hohen Servicegrad“, sagt Peter Stöcker. Für die richtige Ware auf der passenden Fläche, für rechtzeitige Nachbestellungen und für komfortables Kassieren sorgt dabei die Technologie von Remira.
Unterschiedliche Systeme ausprobiert
Das Modehaus setzte bei Bezahlvorgängen und Warenwirtschaft schon seit den 90er Jahren auf REMIRA (damals noch „Höltl“). Im Sportbereich, der als eigenständige Firma 2013 im angrenzenden Haus hinzukam, wählte man andere Technologie von einem weiteren Softwarehersteller. Dieses erste Retail-System hatte INTERSPORT STÖCKER jedoch bald durch eine andere Lösung für den Einzelhandel aus Österreich ersetzt, die „den Warenkreislauf besser abgebildet“ habe. Unterdessen blieb im Modebereich alles bei REMIRA. So nutzte jedes der beiden eng verbundenen Unternehmen eine eigene Handelssoftware. Stöcker: „Wir haben mit zwei Systemen parallel gearbeitet. Aber dann haben wir uns entschlossen, beide Unternehmen auf einem System zusammenzulegen.“ Bei der Überlegung, welches System übergreifend für beide Häuser geeignet wäre, schied das System aus dem Sporthaus aus: „Hier gab es ein vorgegebenes Raster, in dem wir unsere Anforderungen nicht unterbringen konnten“, sagt Stöcker. Nach einem Workshop mit REMIRA stand die Entscheidung fest, die Prozesse beider Häuser zusammen in REMIRA abzubilden. Zunächst wurde die Technologie im Modehaus auf die neueste Version der Software gehoben. Im Anschluss folgte die Umstellung des Sporthauses auf REMIRA. Dabei wurden alle Daten aus dem Sporthaus-System in die neue Software übernommen.
Alle Bonuspunkte gerettet
REMIRA übernahm das gesamte Kundenbonussystem aus dem Sportbereich. Bonuspunkte gingen damit nicht verloren und STÖCKER-Sport-Kunden haben von dem Systemwechsel keine Nachteile. Im Gegenteil, auch sie profitieren von der leichten und schnellen Bedienbarkeit der Kassensysteme in beiden Häusern, an denen die Verkaufsmitarbeiter bereichsübergreifende Fragen zum Sortiment beantworten können. Sei es, dass es an der Kasse im Sporthaus um eine Frage zur Verfügbarkeit eines Abendkleides geht oder dass auf der Modefläche nach einem Sportschuh gefragt wird. Alle Bestände aus allen Lägern können in REMIRA zu jeder Zeit dargestellt werden.
Unterscheidung nach Mandanten
Die Warenwirtschaft bildet sowohl Mode- als auch Sporthaus in einer Warenwirtschaft ab, führt sie intern jedoch als zwei Mandanten. So werden innerhalb des Systems die Artikeldaten unterschiedlich gekennzeichnet, je nachdem, welchem Haus sie zugehörig sind. Der Kunde kann aber Sport- und Modeartikel zusammen an einer Kasse seiner Wahl zahlen. Stöcker: „Für den Kunden ist es ein Unternehmen, für die Finanzen sind es zwei.“ Ebenfalls wichtig für die Finanz- und Compliance-Aspekte: Zu den ausgelagerten Systemen für Accounting und Zahlungswesen gibt es reibungslose Schnittstellen. Dasselbe gilt für die Anbindung an das Finanzbuchhaltungssystem. Außerdem nutzt der Händler mit REMIRA den papierlosen Datenaustausch per EDI (Electronic Data Interchange).
Über die Flächen steuern
Ein entscheidender Punkt bei der Systemwahl war für Stöcker die Bewirtschaftung der Flächen. Sie sind auf den 5.000 Quadratmetern Verkaufsraum das zentrale Steuerungsinstrument. Stöcker: „Mono- und Multilabel-Flächen werden in REMIRA strukturiert abgebildet, so dass für den einzelnen Artikel feststellbar ist, zu welcher Fläche er gehört.“ Die Bestands- und Umsatzzahlen können heruntergebrochen, die rund 100 Mitarbeiter auf der Fläche gezielt eingesetzt werden. Für die Personalplanung liefert REMIRA die Umsatzdaten aus den Kassen. Ein großer Vorteil von REMIRA sei zudem die individuelle Darstellung der Organisation, so Peter Stöcker:
„REMIRA ist unsere zentrale Datenbank, die die Struktur für unsere Daten liefert und sich dabei nach unseren Prozessen richtet. Wir konnten unsere Organisationsanforderung nach Fläche sowie die zwei unterschiedlichen Unternehmen abbilden – diese Dinge haben wir mit REMIRA am besten verwirklichen können."
Eingesetzte REMIRA-Systeme bei Modehaus Stöcker
Warenwirtschaft
Die REMIRA Warenwirtschaft managt die Versorgung Ihrer Flächen mit Waren und übernimmt die unternehmensweite Warensteuerung weitgehend automatisiert. Sie können Millionen von Artikeln verwalten und verfolgen und erhalten Vorschläge für Umlagerungen, Preisänderungen oder Nachbestellungen.
Vorteile der Warenwirtschaft:
- Bereit für Omnichannel: Webshops über eine universelle Webshop-Schnittstelle verbinden
- Schnell: Den elektronischen Datenaustausch EDI nutzen und zusätzlich Zeit sparen
- Verfügbar: Mit der Warensteuerung in schnell drehende Filialen umlagern
- Präsent: Aktuelle Daten stehen Ihnen im Dashboard stationär und mobil zur Verfügung, inklusive informativer Grafiken
Kassensoftware
Die REMIRA Kassensoftware optimiert und beschleunigt Kassenprozesse. Ein zentrales Management synchronisiert alle Änderungen im System automatisch. Ob die Neuerungen wirklich in allen Filialen angekommen sind, können Sie über das live Monitoring prüfen. Die REMIRA Kassensoftware verrät Ihnen außerdem, wer Ihr Kunde ist und was er schon in anderen Filialen gekauft hat. Dabei sind die Weichen auf Omnichannel gestellt, denn die Software liefert Echtzeit-Daten – wichtig für die Anbindung eines Webshops. Ein weiteres Plus der REMIRA POS ist die Vielfalt der angeschlossenen Bezahldienstleister.
Vorteile der Kassensoftware:
- Branchenübergreifend: Überall im Handel einsetzen (Non-Food), ob in einer oder hunderten Filialen
- International: Mit verschiedenen Sprachen, Währung und Fiskalisierungen weltweit expandieren
- Kundenzentriert: Mit Geschenkkarten, Gutscheinen, Couponing und Loyalty-Systemen Kunden binden