Die auf Inventur-Software spezialisierte Stat Control GmbH stellt auf der Logistikmesse LogiMAT (19. bis 21. Februar 2013) in Stuttgart unter dem Namen „StarWaRP“ die prämierte Lösung für das objektive Bewerten von Lagerbeständen nach verschiedenen Risikofaktoren vor. StarWaRP steht für „Warehouse Risk Profiler“. Das mit dem „Innovationspreis IT 2012“ der Initiative Mittelstand ausgezeichnete Programm errechnet aus der Kombination mehrerer Einzelfaktoren für jeden gelagerten Artikel eine Risiko-Kennziffer.
Stat Control präsentiert seine Lösungen gemeinsam mit der Remira GmbH. Das auf Bestandsoptimierung und Bedarfsplanung spezialisierte Unternehmen zeigt mit LogoMate eine intelligente Lösung für Bestandsoptimierung, Bedarfsplanung, VMI, automatische Disposition und optimale Warenverteilung. Stat Control und Remira stellen aus in Halle 5 am Stand 451.
Gesicherte Lieferfähigkeit bei minimalen Beständen: Dieses Optimum erfordert klare Informationen und exakte Werkzeuge. Die Software- und Beratungshäuser Stat Control und REMIRA haben sich auf diese Werkzeuge spezialisiert. Während sich Remira seit 1994 auf die effektive Bestandsoptimierung konzentriert, ist Stat Control sich seit über 20 Jahren ausschließlich in den Bereichen Inventuroptimierung und Bestandskontrolle aktiv. Schließlich bildet Bestandsgenauigkeit die Basis für eine effektive Bestandsoptimierung.Mit „StarWaRP gibt Stat Control jetzt Antworten auf die Frage, welche Artikel in welcher Intensität kontrolliert werden müssen, um auch bei reduzierten Beständen eine hohe Lieferbereitschaft zu garantieren“, erklärt Stat Control-Gründer Jörg Ökonomou. StarWaRP ist über eine Schnittstelle wahlweise an die bewährten Stichprobeninventur-systeme Stasam und Staseq angeschlossen.
Stasam ist ein Stichprobeninventur- und Controlling-System für die permanente und die stichtagsbezogene Inventur per Hochrechenverfahren. Staseq ist ein Sequenzialtest für Lager mit hoher Bestandssicherheit. Die durch StarWaRP gebildeten Risiko-Cluster können mit Stasam und Staseq in unterschiedlichen Intervallen überprüft werden. Der Zählaufwand ist dabei sehr gering, wobei sich die Aussagekraft auf dem hohen Niveau einer Vollzählung befindet. Daraus ergeben Kennzahlen (KPI) für die Qualität der Bestandsgenauigkeit.
Die mit Stasam und Staseq ermittelte Bestandsgenauigkeit ersetzt zugleich die sonst übliche Vollinventur. Eine Vollzählung, ob zum Stichtag oder permanent, entfällt damit. Die Systeme sind für Inventuren testiert und behördlich anerkannt. Damit hat Stat Control die betriebsinternen Erfordernisse der kontinuierlichen Bestandsüberwachung mit den externen gesetzlichen Inventuranforderungen in Einklang gebracht.
„StarWaRP“ ist eine Lösung für das objektive Bewerten von Lagerbeständen nach verschiedenen Risikofaktoren. StarWaRP steht für „Warehouse Risk Profiler“. Das mit dem „Innovationspreis IT 2012“ der Initiative Mittelstand ausgezeichnete Programm errechnet aus der Kombination mehrerer Einzelfaktoren für jeden gelagerten Artikel eine Risiko-Kennziffer. Die Artikel können auf dieser Basis in Risiko-Clustern zusammengefasst werden. Damit ergibt sich eine ABC-Kategorisierung, die nicht allein auf dem Wert, sondern auf einem unternehmensspezifischen Risikoprofil basiert.
Die Bestandssicherheit der einzelnen Cluster kann nun mit den Inventursystemen von Stat Control per Stichprobenziehung gemessen werden. Der geringe Zählaufwand erlaubt dabei häufigere Messungen in den kritischen Clustern. Je nach Verfahren werden dabei unterschiedliche Kennzahlen ermittelt: Stasam errechnet per Hochrechnung die prozentuale Abweichung der Gesamtwerte und den relativen Stichprobenfehler. Staseq liefert die Fehleranzahl per Sequenzialtest. Mit der Vorgabe eines Zielkorridors für die Messwerte lässt sich die Bestandsqualität aller Cluster objektiv überwachen. Bestandsunsicherheiten können so rechtzeitig erkannt und korrigiert werden.
Anja Globke am Donnerstag, 6. Dezember 2012