Optimierte Lagerbestände, bessere Warenverfügbarkeit und eine deutliche Entlastung der Mitarbeiter von zeitraubenden Aufgaben – all das hat die Einführung der Bestandsmanagementsoftware LOGOMATE bei DURAL bewirkt. Nach der erfolgreichen Implementierung des Programms an allen internationalen Standorten können sämtliche Bestellungen nun zentral und transparent am Firmensitz im Westerwald koordiniert werden.
Das Unternehmen DURAL ist auf Profile und technische Produkte rund um die Fliesenverlegung spezialisiert. Es wurde im Jahr 1981 im Westerwald gegründet und ist heute auf allen fünf Kontinenten vertreten. Sechs Niederlassungen in verschiedenen Ländern bedienen Abnehmer in mehr als 70 Ländern weltweit. Das umfangreiche Sortiment umfasst mehr als 5.000 Verkaufsartikel, die schnell und zuverlässig disponiert werden müssen, um die Anforderungen der Kunden auf der ganzen Welt zu erfüllen.
Die Aufgabe, mehr als 10.000 Stock Keeping Units (SKUs) an sechs Standorten regelmäßig zu disponieren, stellte DURAL vor große Herausforderungen. Das herkömmliche ERP-System, das zur Bedarfs- und Bestellplanung genutzt wurde, erwies sich als unzureichend, erklärt Eike Seulen, Leiter Einkauf & Produktmanagement bei DURAL. „Mitarbeiter aus den Abteilungen Einkauf und Vertrieb waren häufig in der Lagerverwaltung gebunden.“ Trotz eines hohen Personaleinsatzes war es schwierig, die passende Menge an Produkten vorrätig zu halten, was zu Engpässen oder Überkapazitäten führen konnte. Die Disposition musste an jedem Standort vor Ort durchgeführt werden, was die Effizienz und Transparenz beeinträchtigte.
„Wir wollten ein Programm, das unsere Mitarbeiter von zeitraubenden Aufgaben entlastet, unsere Lagerbestände effizienter verwaltet und unsere Lieferfähigkeit verbessert. Diese Lösung haben wir mit LOGOMATE gefunden“, betont Seulen.
Ein weiteres Ziel von DURAL war es, alle internationalen Standorte in das System zu integrieren und einen zentralen Zugriff auf Daten zu ermöglichen. Auch das gelang mit der Bestandsmanagementsoftware von REMIRA. Der Software-Anbieter aus Dortmund ist auf Supply-Chain- und Omnichannel-Commerce-Lösungen für Handels-, Logistik- und Industrieunternehmen spezialisiert. Die Implementierung begann vor zweieinhalb Jahren am Stammsitz im rheinland-pfälzischen Ruppach-Goldhausen.
LOGOMATE unterstützt DURAL bei der Planung von Beschaffung und Fertigung mithilfe von KI-basierten Analysen, Prognosen und Bestellvorschlägen. Nicht nur eigene Produkte, sondern auch Bestellungen bei einer Vielzahl von Lieferanten werden disponiert. Nach der erfolgreichen Einführung in der Unternehmenszentrale im Westerwald wurden Zug um Zug die Niederlassungen im Ausland integriert. Begonnen wurde in Frankreich, gefolgt von den USA, Spanien und zuletzt Großbritannien. Die technische Umsetzung dieser Anbindungen verlief unkompliziert und reibungslos.
LOGOMATE hat die tägliche Dispositionsarbeit bei DURAL deutlich erleichtert und die Mitarbeiter in der Bedarfsermittlung sowie in der internen Warenverteilung entlastet. Wöchentlich werden nun in der Unternehmenszentrale Checklisten erstellt, die den Landesgesellschaften zur Verfügung gestellt werden. Diese Listen enthalten klare Empfehlungen, was bestellt werden sollte, bei welchen Artikeln Überbestände vorliegen und wo die Gefahr von Out-of-Stock-Situationen besteht. Die Bestandskontrolle wurde somit verbessert. Zudem sind die Lagerbestände an allen Standorten nun transparent und jederzeit abrufbar.
Insgesamt hat die Einführung von LOGOMATE bei DURAL zu einer verbesserten Lieferfähigkeit, zur Optimierung der Warenlager und zur Entlastung der Mitarbeiter geführt. Diese können nun wertschöpfenden Tätigkeiten nachgehen. Die Möglichkeit, Bestände zentral zu verwalten und auf KI-basierte Analysen und Prognosen zuzugreifen, hat die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und ermöglicht es, den sich ständig ändernden Anforderungen globaler Kunden gerecht zu werden. Eike Seulen:
„Unsere Erwartungen an die Software wurden allesamt erfüllt. Auch die Zusammenarbeit mit REMIRA war sehr angenehm und der Support vorbildlich. Wir haben jetzt eine bessere Warenverfügbarkeit bei geringeren Beständen. Selbst in der turbulenten Rohstoffzeit 2021/2022 hatten wir keine Lieferprobleme. Zudem haben sich die Arbeitsabläufe für alle Beteiligten spürbar verbessert. Die Mitarbeitenden haben jetzt den Rücken frei, um das zu tun, wofür sie eigentlich da sind.“