Das Supplier Relation Management, kurz SRM, kann übersetzt werden mit Lieferantenbeziehungsmanagement und umfasst die Zusammenarbeit und Pflege zwischen einem Unternehmen und dessen Lieferanten.
Der Begriff Supplier Relationship Management, auch SRM genannt, kommt aus dem Englischen und bedeutet im deutschen Sprachgebrauch Lieferantenbeziehungsmanagement. Das Supplier Relationship Management umfasst die Beziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Lieferanten. Oft wächst die Lieferkette eines Unternehmens über die Zeit immer mehr an, wodurch nicht zuletzt auch die Beziehungen mit den Lieferanten immer komplexer werden. Ein Lieferantenmanagement kann hier helfen. Das SRM befasst sich dabei sowohl mit den operativen, als auch mit den strategischen Ansätzen und Prozessen eines Unternehmens. Das SRM ist ein wichtiger Bestandteil des Supply Chain Managements, welches sich mit der gesamten Lieferkette befasst.
Die Aufgaben einer SRM-Lösung unterscheiden sich je nach den Bedürfnissenn des jeweiligen Nutzers und den Zielen des Dienstleisters. Das Supplier Relationship Management hat grundsätzlich die Aufgabe die Beziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Lieferanten so angenehm und effizient wie möglich zu gestalten. Zu den Aufgaben des Managements gehören außerdem:
Ebenso wie die Aufgaben für das SRM-System, können auch die Funktionen hierbei unterschiedlich ausfallen. Einige häufig auftretende Funktionen sind zum Beispiel:
Das Supplier Relationship Management lässt sich allgemein in drei Bestandteile unterteilen.
Die Bereiche des Lieferantenmanagements können in den strategischen und den operativen Bereich unterteilt werden. Insgesamt umfassen beide Bereiche die Beschaffung, den Einkauf, das Lieferantenmanagement, das Einkaufscontrolling, und die Prozesse des Vertrags und der Ausschreibung. Die strategische Planung befasst sich mit den Material- und Warengruppen des Einkaufs, sowie der Beobachtung von strategischen Einkäufern. Der strategische Einkauf kommuniziert durch internetgestützte Ausschreibungsprozesse mit den verschiedenen Lieferanten. Die Funktionsbereiche des strategischen Managements umfassen ebenfalls die Bereiche des Lieferantenmanagements wie zum Beispiel die Lieferantensegmentierung. Der operative Bereich beschäftigt sich mit dem Bedarf an Material eines Unternehmens. Nach der Bedarfsermittlung erfolgt die Bestellung über ein ERP-System. Ziel hierbei ist eine Kostensenkung, sowie effektiver und effizienter Prozessablauf.
Die Ziele des Supplier Relationship Managements hängen von den jeweiligen Schwerpunkten und Anforderungen des Käufers und des genutzten Systems ab. Das Hauptziel bei der Nutzung von SRM ist jedoch, die Lieferantenbeziehung so zu verbessern, dass bei möglichst geringen Kosten eine hohe Effizienz der Prozesse gewährleistet werden kann. Der Schwerpunkt von SRM liegt auf einer, sowohl für den Lieferanten, als auch für den Käufer vorteilhaften Beziehung. SRM soll zudem eine Effizienzsteigerung, sowie eine Verbesserung der Prozesse gegenüber der Lieferanten, ebenso wie das Customer Relationship System kurz CRM, welches die Bindung zwischen Unternehmen und deren Kunden stärken soll.
Effektive SRM-Systeme beinhalten in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Prozesse, um eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit Lieferanten zu fördern. Zu den zentralen Komponenten zählen:
Für Unternehmen bietet der Einsatz eine SRM-Systems viele Vorteile. So kann die Lösung zum Beispiel für relativ geringe Produktionskosten zu einem qualitativ hochwertigen Endergebnis führen. Aus einigen vorherigen Studien im Bereich der Automobilindustrie ging hervor, dass durch den Einsatz dieses Systems ein höherer Gewinn erzielt werden konnte. Der Einsatz von SRM und die Pflege der Lieferanten kann also zu viel Erfolg innerhalb eines Unternehmens führen.