Ladeeinheiten in der Logistik sind eine Anzahl von Gegenständen, die als eine physische Einheit angeordnet bzw. verpackt sind, um Handhabung, Transport und Lagerung zu vereinfachen. Sie setzen sich aus Ladehilfsmittel, Ladeeinheitensicherungsmitteln und dem Packstück zusammen.
Wenn mehrere Artikel zu einer Einheit kombiniert werden, spricht man von einer Ladeeinheit (kurz: LE). Üblicherweise setzt sie sich aus einem Ladehilfsmittel (kurz: LHM) wie zum Beispiel einer Palette oder einem Container, Ladeeinheitssicherungsmitteln und dem Packstück an sich zusammen. Durch die Anordnung auf einem Lastenträger kann die Ladeeinheit einfacher transportiert und gelagert werden. Das Ladehilfsmittel, welches in den meisten Fällen eine Palette oder ein Container ist, bildet den Ladungsträger für die Ware.
Die Ladeeinheitssicherung ist besonders für kleinteilige Ladehilfsmittel von großer Bedeutung. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten die Verpackung beispielsweise mit Folien oder Gurten zu stabilisieren.
Durch die Bildung von Ladeeinheiten können Artikel effizienter transportiert und gelagert werden. Die Handhabung wird sicherer, schneller und einfacher, zudem kann der Durchsatz durch die Mechanisierung und Automatisierung erhöht werden.
Auf einer Europalette (Ladehilfsmittel) befinden sich insgesamt 32 Kartons (zwei Reihen, vierfach gestapelt). Eine Schicht besteht daher aus 8 Kartons, ein einzelner Karton stellt die Einheit zur Auftragsvorbereitung dar. Dieser Karton ist die Mindesteinheit eines Produkts, die pro Artikelnummer ausgeliefert werden kann. In dem Karton befinden sich wiederum einzelne Liefereinheiten, die aus einzelnen Verkaufseinheiten bestehen. In den Verkaufseinheiten befinden ich die Verbrauchseinheiten, zum Beispiel Kugelschreiber.